27.10.07

Entäußerung: Ich über mich

Wer bin ich? Wo bin ich? Der Mensch gehört sich selber. Darüber lassen sich Philosophen wie Hans-Herman Hoppe aus - und auch Websites wie die von Jonathan Gullible. Es ist auch richtig. Trotzdem fragen sich Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen: Wo gehöre ich hin? Bedarf der Mensch der Ausrichtung?
Der Mensch, der er selber ist, hat jedes Recht, eine Berührung von sich zu weisen. In jeder Beziehung. Dies nicht anzuerkennen, macht die alten und die modernen totalitären Herrscher gleichermaßen aus.
Und doch ist der Mensch auf Berührung angewiesen: Der Einsame verkümmert.
Nicht einmal diese Behauptung stimmt. Monastische Erfahrungen sprechen hunderttausendfach dagegen. Der Einzelne in seiner Klause kann zu sich finden, ja, selbst zu Gott. Auch hier begegnet er einem Du, anschauend, verzweifelnd, reflektierend, anmaßend, zurückweisend, annähernd, verschieden.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, er begegnet. Anderen und sich selbst. Bleibt er bloß sein eigen, wird er verkümmern. Es ist ein Paradoxon des allgemeinen menschlichen Eigentumsrechts, daß der einzelne Mensch sich selbst entäußert, er anderen als er selbst begegnet. Keine Unfreiheit kann dies ersetzen. Selbst der Gefangene hat einen Wärter.

Ich. Ich gehe über mich selbst hinaus, ich entäußere mich. Ich, ich selbst, gehe auf einen anderen zu, begegne ihm. Wir tauschen uns aus, verständigen unser Handeln. Ich bin mehr geworden. Ich bin nicht mehr ich selbst. Und doch führt mich meine Entäußerung zu mir zurück. Und zum Anderen. Zugleich, aber nicht gleichermaßen.

Ganz anders, wenn ich gezwungen werde. Nun belästigt und beschwert mich der Nächste wie der Fernste. Um alle soll ich mich kümmern, aber nicht ich selbst: ich soll bloß zahlen, mich selbst vergessen und alles bereitstellen. Zurverfügungstellung ist die Sache, Zurverfügungstellen soll ich mich und was ich schaffen kann. Streng nach Vorschrift. Der Führer, das Volk bestimmt. Mein Gehorsam erschreckt mich. Es muß ja weitergehen. Aber da lang?

Äußere ich mich, verbietet man mir den Mund. Und doch kommt es genau darauf an. Es kommt nicht bloß über mich: Ich bin es selbst.

24.10.07

Recht auf Nahrung

Wir waren vor einigen Tagen Gast in einer Filiale einer bekannten amerikanischen Schnellrestaurantkette, als mir die Tageszeitungen auffielen, die die wiedergewonnene Handlungsfähigkeit der EU betitelten und priesen. Mit dabei auf Seite 1 war auch ein Artikel über irgendeinen Wirrkopf bei den Vereinten Nationen, der die marktwirtschaftlichen Positionen verurteilte und sich vehement für das geplante Recht auf Nahrung einsetzte. Der Hunger möge also - und das ist jetzt meine Sichtweise - nicht durch Handeln vertrieben werden, sondern durch Fordern. Ich nahm also all meinen verbliebenen Untertanengeist zusammen und stellte ihn gehorsamst den neuen Weltanschauungen zur Verfügung. Gleich fühlte ich mich wohler: weltmännischer, hungerbekämpfungsmäßiger, einfach "guter". Und schon fand ich es sehr verletzend, daß mich der durch einen internationalen kapitalistischen Heuschrecken-Konzern ausgebeutete Mensch hinter seiner metallenen Kasse ganz profan an den von mir angeblich zu bezahlenden Betrag hinwies. Selbstredend wußte ich, wie ich zu reagieren hatte und verwies den Ausgebeuteten darauf, daß ich ein Recht auf Nahrung habe und er nicht die Partei der kapitalistischen Ausbeuter ergreifen solle. Derweil wuchs ich bestimmt um fünfeinhalb Zentimeter. Der ausgebeutete und selbst ausbeutende Kassierer verwies auf seine Vorschriften, der herbeigerufene Geschäftsführer auf die Gepflogenheiten und beide beharrten auf ihrer Forderung. Anderenfalls würden sie nicht liefern und meinten völlig selbstbewußt, daß irgendwelche UN-Fritzen sie nicht interessieren würden - bei Ihnen würde man zahlen oder gehen. Ganz offensichtlich war Ihnen der Ernst der Lage nicht bewußt: Wenn die Staaten ein Recht auf Nahrung erst einmal durchsetzen würden, dann käme ich mit der Polizei wieder. Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein? Amerikanisches Essen muß dumm machen, anders konnte ich mir das nicht erklären. Aber sitzt nicht die UN auch in Amerika? Was die da wohl essen?

19.10.07

dpa Deutsche Presse Agentur

Es fällt mir schon seit Jahren auf, aber die Tendenz scheint doch steigend zu sein: Die dpa wird Ihrem Selbstanspruch als Nachrichtenagentur immer weniger gerecht. Zu häufig sind dpa-Meldungen kommentarverseucht.
Nehmen wir, zum Beispiel eine Meldung von heute morgen:
"

19.10.2007, 08:15 Uhr

Ab 2009 sollen überfällige EU-Reformen durchgesetzt werden

Lissabon (dpa) - Die Europäische Union gewinnt für ihre fast 500 Millionen Bürger die politische Kraft zurück. Nach zwei Jahren politischer Lähmung einigten sich die 27 Staats- und Regierungschefs am frühen Freitagmorgen in Lissabon auf neue Verträge. Diese sollen es ermöglichen, von 2009 an die überfälligen Reformen durchzusetzen. Polen und Italien setzten in den achtstündigen mehr Einfluss im Ministerrat beziehungsweise im Europaparlament durch. Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete die Einigung als großen Erfolg.
"
Der erste Satz ist durchwegs eine Einschätzung, keine Nachricht. Sie ist auch falsch. Wer sagt, daß die EU für ihre Bürger da ist - und dann ausgerechnet auch für alle? Es ist das Wesen von Politik eben nicht für die Menschen da zu sein, sondern für die Machthaber - und das sind bestenfalls heutzutage die Vertreter von bloßen Mehrheiten. Ohne Politik würden die Menschen ihre Entscheidungen selbst für sich treffen können. Das nennt man Markt und Kooperation.
Auch der zweite Satz ist nur am Ende eine - zudem dürftige - Nachricht. Von politischer Lähmung kann kaum eine Rede sein, bei laufenden Erlassen und Vorschriften für die Mitgliedsstatten. Auch hier Meinung statt Nachricht. Ganz klar sind leider auch nicht die beiden letzten Sätze, was aber der Kürze der Nachricht geschuldet ist.

10.8.07

Bananenkrümmung und Ichlinge

Es gibt Ichlinge und Teamlinge. So die Meinung von Dr. Michael Blume (Dr., staatlich anerkannt) hier: http://religionswissenschaft.twoday.net/stories/4090356/

"Denn es zeichnet m.E. ja gerade eine freie Gesellschaft aus, dass sie die Lebensentscheidungen von Menschen wirklich respektiert."

Die Lebensentscheidung von Händlern, Bananen von einem von dem von EU-Bürokraten anerkannten abweichenden Krümmungsgrad freiwillig europäischen Verbrauchern auch nur anzubieten, ist weder demokratisch noch staatlich sanktioniert. Solche Bananenhändler werden verfolgt und Ihr freies Werk wird gewaltsam unterbunden. Zu Lasten der Verbraucher.

Also, Herr Dr. Blume, haben wir keine freie Gesellschaft.

11.7.07

Bessere Gefährdung von Familien durch den Staat

Obwohl die Europäische Kommission für Menschenrechte Deutschland in Familiensachen mehrmals ermahnte und der Gerichtshof Deutschland auch verurteilte, werden die Befugnisse der Jugendämter (die ohne Fachaufsicht sind!) und Familiengerichte weiter erweitert. Eltern und Kinder werden in Zukunft noch leichter und öfter unter staatlicher Willkür leiden zu haben als schon heute. Der "Abbau von Tatbestandshürden" heißt realiter nichts anderes, als daß eben noch weniger Tatsachen einem Eingriff der gewalttätigen Staatler im Wege stehen. Die Entwicklung sollte eigentlich umgekehrt laufen.

Während Schäuble noch vergeblich darum kämpft, bloße Verdachtsmomente für staatliche Freiheitsberaubungen nutzen zu können, ist im Bereich staatlicher Kinder- und Jugend"hilfe", genau dieser Umstand demnächst Gesetz. Aber leider ist das noch nicht alles, denn auch das Arzt-Patienten-Verhältnis soll belastet werden. Die Nachfrage von ärztlichen Leistungen, die Eltern im Interesse ihrer Kinder realisieren, soll von Staats wegen für eine Erhebung von Daten und forcierter staatlicher Kontrolle genutzt werden. Trotz der schon Orwell-mäßigen Euphemismen sei hier der uns angreifende Feind zitiert:
Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei den fürsorglichen Staatlern, die die mir abgepreßten Steuergelder dafür verwenden, mich zu bedrohen, meine Rechtssicherheit zu verringern und mich zu kontrollieren.
Nicht bedanken möchte ich mich bei den Mituntertanen, die diese Verbrecher gewählt haben.

3.7.07

Die Wollen-Fabrik: Moral will mehr.

Ich beziehe mich auf einen Artikel von Andreas Ulrich, Freiheitsfabrik produziert:

http://blog.freiheitsfabrik.de/?p=860

und merke an:

Moral will mehr.

Ein Wollen.

Aber schon dem Sollen sind Grenzen gesetzt.
Sollen bedarf der Nachfolge, Müssen bedarf des Zwangs.

Ich bin für das Wollen wie für die Freiheit. Und für kein bißchen mehr.

http://de.liberty.li/magazine/?id=4370

20.6.07

Die Feile

Im Freiheitsforum hatte ich mich in einem anderen Zusammenhang schon einmal dazu geäußert: Worte gleichsam in die Hand zu nehmen, zu drehen und zu wenden, aus verschiedener Perspektive zu betrachten und die Perspektive und das Wahrgenommene intellektuell und fühlbar zu reflektieren. Andreas Ulrich von der Freiheitsfabrik ist darin meisterlich geübt. Er selbst mag sich dabei wenden und quälen, aber ich und sicher auch andere seiner Leser profitieren davon in dankenswerter Weise. Deshalb einmal auch an dieser Stelle ein Dankeschön dafür.

Schon bei seinem Artikel "Die Anmassung von Wissen" habe ich gedacht: Gut, daß wir uns haben. Daß es eine breite Pallette an Sozialisationen und Denkweisen gibt: gut, daß es nicht nur liberty.li, die Freiheitsfabrik oder nur das Freiheitsforum gibt. Ganz weit ausgeholt: Gut, daß es nicht nur ein Ich, sondern auch ein Du, daß es Andere gibt. Andreas Ulrich' aktuelles Werk aus der Freiheitsfabrik findet sich hier: http://blog.freiheitsfabrik.de/?p=848

Er kritisiert Hans Hermann Hoppe's Ausführungen in einem Interview der Schülerzeitung Blaue Narzisse zu Recht und hat wieder ein gutes Gespür für Feinheiten auf die es wesentlich ankommt.

Hans Hermann Hoppe meint unter anderem: “Die Proponenten einer natürlichen Ordnung sind nicht so naiv wie die Sozialisten und die Etatisten. Sie gehen nicht davon aus, dass sich die menschliche Natur verändern lässt. Sie nehmen die Menschen, wie sie tatsächlich sind, und fragen, wie kann man eine Gesellschaft so einrichten, dass die Häufigkeit von Konflikten reduziert statt erhöht wird, dass Rechtsbrecher möglichst ergriffen und bestraft werden statt ungestraft davon zu kommen, dass Fleiß belohnt und Faulheit bestraft wird.”

Und Andreas Ulrich meint dazu: "Kein irgendwie anarchistischer Mensch wird sich fragen, wie eine Gesellschaft eingerichtet werden kann (Sozialismusklempnereien!) - und: warum sollen ‘Faule’ bestraft werden? Reicht es nicht, dass man nicht gezwungen wird, ‘Faule’ zu unterstützen, wenn man es nicht will?"

Und ich danke Andreas gleich noch einmal: denn seine Fähigkeit, die Dinge schärfer wahrzunehmen und dies auch formulieren zu können ist eine Gabe, die Unterscheidungskraft schafft. Für heute und bis auf weiteres erlaube ich mir, ihm den Spitznamen "Die Feile" zu geben, da er erneut andererleuts Überlegungen wesentlich geschärft hat.

Ich bin so frei und redigiere Hoppes Text so, wie ich es sehe: "Die Proponenten einer natürlichen Ordnung sind nicht so naiv wie die Sozialisten und die Etatisten. Sie gehen nicht davon aus, daß sich die menschliche Natur verändern läßt. Sie nehmen die Menschen, wie sie tatsächlich sind, und fragen, ob eine frei gewordene Gesellschaft denkbar und unter welchen ganz wenigen Bedingungen vorstellbar ist, derart, als daß dort beispielsweise die Häufigkeit von Konflikten reduziert ist, daß Rechtsbrecher möglichst ergriffen und Rechtsbruch eher unattraktiv ist, und daß Fleiß belohnt und Faulheit niemand anderen zwangsweise etwas kostet."

So habe ich jetzt auch etwas gefeilt und übergebe gerne an den, der mich dazu inspiriert hat.

5.6.07

Wir brauchen Freiheit

Wir brauchen Freiheit. Wir - brauchen - Freiheit.

Wir, das bin ich und andere. Brauchen ist Sein und Soll zugleich. Aber was ist Freiheit?

Jeder Mensch gebraucht seine Freiheit. Und man kann sie ihm nur mit Gewalt/Politik nehmen. Verzichtet man auf Politik/Gewalt, dann kann immer noch nicht jeder machen, was er will: Denn verzichtet er wirklich auf Gewalt, dann braucht er zu einem Tun, welches einen anderen betrifft, dessen Zustimmung. Dies ist zunächst eine Frage der Kommunikation, letztendlich aber eine Frage der Friedfertigkeit, eine Frage der Anerkennung des existierenden Anderen. Der ist da. Und da bin ich. Wo wir zusammenkommen bedarf es eines Vertrage(n)s. Wo wir nicht zusammenkommen möchten, bedarf es einer Auseinandersetzung.

Wo wir eines Dritten bedürfen, sind wir sein Eigentum.

Ich bin der Einzelne.
Du auch.
Wir sind zwei Einzelne.
Gemeinsam sind wir stark.
Und haben Freunde.
Streiten wir uns, streiten wir uns.
Einigen wir uns, einigen wir uns.
Einigen wir uns nicht, einigen wir uns nicht.
Kein Dritter lacht.

Einen Richter kennen wir nicht.

Wer mich, wer Dich,
wer uns gemacht,
mag unser Richter sein.

Gnädig, wie einst verheißen, wird unser Richter sein.
Hat er uns doch selbst gemocht.

4.6.07

Es geschah in Bodrum (Türkei).

Ist-Soll Analyse? Nachdenken? Geschichte? Vordenken? Zukunft? Rassismus? Menschliche Universalität? Der Einzelne? Die Anderen? Wie und warum handeln Menschen?

Spannende Fragen und einige Überlegungen beschreibt Rahim Taghizadegan auf liberty.li hier. Lesen lohnt sich: Denken unvermeidlich.

Ich kommentiere diesen Artikel hier nicht. Aber hier.

23.5.07

Gewaltaufruf

Übt Gewalt! Tätigt Gewalt. Beherrscht die Massen!

Dies ist kein sozialistischer, dies ist kein nationaler, dies ist kein gewalttätiger Aufruf. Dieser Aufruf ist ganz demokratisch: Alle bemächtigen sich des Einzelnen! Alle herrschen, der Einzelne zahlt die Steuern. Viele Einzelne zahlen Steuern.

Wie lange noch?

Und: Was haben Sie davon?

16.5.07

Einmal mehr: Zwangsarbeit in deutschen Landen

Baden-Württemberg will der Kinder mit Gewalt habbar werden

Unheimlich, erstaunlich, aber wahr. Hier und heute nimmt der gar nicht (mehr) liebe Vater Staat (dem Vatertag nicht gewidmet ist) Kinder und Eltern ins staatlich-monopolistische-bildungswahnsinnige Visier.

Die Freiheit der Menschen ist auch in Baden-Württenberg dahin: Die Hoheit über die Kinderbetten, die waffenfähige Bildungshoheit über dort lebende Kinder und ihre Eltern fordert - womöglich sogar entschädigungslos - Helmut Rau in den Stuttgarter Nachrichten vom 16.05.2007:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1426404

In diktatorischer Manier werden Menschen unter den Schutzschild staatlicher Dummheit befohlen. Nicht einmal der kaiserliche Adler nahm seinerzeit die Bewohner des Kaiserreiches derart unter seine Fittiche.

Die moderne Demokratie tritt den Menschen mit Gewalt gegenüber. Sie zwingt die Menschen zum staatlich verheißenen Heil. Des Menschen persönliches Glück, seine Meinung, sein Glaube (oft nicht einmal sein Dasein) und sein Wohlbefinden zählen nichts im real existierenden Angesicht staatlich beanspruchten Heilswissens. Ich habe es schriftlich aus norddeutscher Ministerhand: "Der Einzelne ist - buchstäblich - nicht maß-geblich." Die sozialistisch-konsumistische Massengesellschaft verlangt ihre letzten Opfer: Konsum und Gehorsam ist alles, Selbstbestimmung und Unternehmung ist tendenziell verboten.

So bleibt es nicht. Es folgt eine Welt, die gerechter ist, individueller und menschlicher. Lange wird es nicht mehr dauern.

Ihnen, liebe Leserin,
Ihnen, lieber Leser,
einen wohlerlebten Christi-Himmelfahrtstag

P.S.: http://eltern-und-erziehen.blogspot.com/2007/05/offener-brief-helmut-rau.html

4.5.07

Alles in allem

Alles in allem zu sehen ist unmöglich.
Alles in allem. Zu sehen ist unmöglich.

Ich will. Ich kann. Ich tue. Das ist Freiheit.
Ohne auf den Preis zu schauen: Das ist Leidenschaft.
All' dies für Dich: Das ist Liebe.

Ich und Du: Das ist die Welt.
Die Welt, die sich lieben läßt.

3.5.07

Da da DaDa

Da! Da! Da ist doch etwas.

Ohne die Liebe ist nichts.

Nichts ist nicht Nichts, nur weil es die Liebe negiert...

Es kann nicht Nichts sein, weil es die Liebe gibt.

Nicht zu lieben ist unmöglich.

Alle Möglichkeit ist durch die Liebe.

Alles Sein ist in Liebe betrachtet.

Es ist nichts, als in Liebe bedacht.

Es kann nichts sein, ohne geworden zu sein, es ward nichts ohne Liebe.

Was Haß gesät, wurde doch Liebe - und kein Haß kann ohne Liebe sein.
Das Gute obsiegt, weil es immer war. Das Böse ist, aber währt nimmer.

Gott segnet - und alles wird gut. Kein Samen kann vergehen.

Die Liebe währt und ist wahr. Auch jetzt.

Nichts ist unmöglich.
Nichts war möglich.
Aber: So sollte es sein.

Und es ist jetzt, es war und es wird sein immerdar. Ob verstanden, gefühlt, gewesen oder da. Da.
So wie Du. Dar. Da.

Der auf Dich zeigt, ist ebenso da wie Du da bist. Und Du bist da, auf Ihn zu zeigen. Da. Da.

Oder da.

Jedenfalls da dar. Du.

Und ich.

Bin da. Auch ich bin jetzt dar.

Und da. Und dar.

Und so weiter.

Das muß die Ewigkeit sein.

Da.

30.4.07

Nachgefragt: Bildung

Bildung ist unvermeidlich, es sei denn, ich bin tot. Bin ich aber nicht - und bilde mich. Selbst für Erwachsene ist dies universal, vielmehr aber für Kinder, denen die meisten Möglichkeiten verwehrt bleiben; der deutsche Schulzwang steht für Bildungsplanwirtschaft: Bürokratische Sozialisten intonieren, was für die/den Einzelnen gut ist.

Natürlich ist dies eine Anmaßung, denn der Schulbürokrat steckt nicht in der Haut all derer, die er seiner Meinung zu unterwerfen sucht - und der allein von Staats wegen gehört wird. Macht manipuliert gerne, vor allem zu Ihren Gunsten.

Jeder lebendige Mensch bildet sich: Gewollt oder ungewollt. Frei oder unfrei. Bildung ist unvermeidlich. Und freie Bildung führt zum Ziel: Zu sich selbst und genehmer Gemeinschaft.

15.4.07

Hans Filbinger tot

Würde man um Filbingers - von interessierter ddr/sowjetisch-kommunistischer Seite initiierter und mittels auch westdeutscher Lakaien betriebener - politischer Hinrichtung soviel Wirbel machen, wie um Oettingers wohlwollende Totenwürdigung, könnte man Vertrauen in die deutsche Öffentlichkeit haben. So aber nicht. Hans Filbinger, der sich ums Ländle tatkräftig verdient gemacht hat, hat gerade dadurch - anders als zum Beispiel der sympathische Günther Grass - ganz praktisch und nützlich zum Ausdruck gebracht, daß er verstanden hat.

Ich halte ihn - auch wenn ich mir (allerdings auch ansehens der gegebenen Zeitverschiebung) mit ihm nicht eins bin - keinesfalls für ein Fähnchen im Wind. Seine, von Herrn Oettinger dargelegten, Zweifel am NS-System sind durch seine anfolgende Vitae glaubwürdig. Und was NS angeht, möge sich jeder rote, gelbe, grüne oder schwarze Deutsche an seine eigene hell- oder dunkelbraune Nase fassen.

5.4.07

Alles, was Recht ist: Kann Freiheit herrschen?

Anarchie! Herrschaftslosigkeit! Warum herrscht keine Freiheit?

Anarchie, Herrschaft, Freiheit! Sind diese Begriffe neu auszutarieren? Welche Macht kann dies leisten?
  • Wahrheit?
  • Gerechtigkeit?
  • Mehrheit?
  • Weisheit?
  • Unumgänglichkeit?
Grundlegende Fragen sind neu zu stellen. Die Welt verändert sich laufend. Und nicht nur das Klima. Aber der Mensch bleibt gebunden; jedoch befähigt, weiter zu denken.

Noch ist das nicht verboten.
Noch versucht die gängige Schule bloß, Denken zu kanalisieren.
Noch.

Aber Denken ist frei. Unvermeidlich. Unumgänglich.

Menschen können nicht nicht denken. Da nutzt auch kein Schulzwang den Herrschern.

Freiheit kann herrschen. Prinzipiell.
Nicht absolut.

Wer das braucht, mache eine Diktatur auf. Für sich.
Aber nicht auf Kosten der Steuerzahler.

Wir sind das Volk.
Auf uns kommt es an.
Auf jeden einzelnen.

Der sich beherrscht.

2.4.07

Demokratie: Die Mehrheit bestimmt

Volksherrschaft. Das Volk herrscht? Oder die herrschende Meinung? Oder herrschen die, die das Volk glauben machen?

Wer bestimmt, wer entscheidet: eine Quantität, eine Qualität, welche Qualität? Kennt man keine Qualität mehr, entscheidet die Quantität.

Jedenfalls entscheidet die Mehrheit in einer Demokratie bloß das, was - auf Kosten anderer/aller (dies ist eine Frage der Gerechtigkeit) - getan wird. Nicht aber die Wahrheit.

Das ist die ganze Wahrheit: Die Demokratie verzichtet darauf.

- in Sachen Aids
- in Sachen Klima
- in Sachen Menschwerdung
- in Sachen was wem gehört

und das wird nicht gutgehn.

23.3.07

Legalize Homeschooling!

Gute Nachrichten aus Bonn. Nachdem Heike Schmoll von der FAZ sich über den Professor aus Costa Rica herablassend mokierte, bläst nun ein Professor aus Deutschland in Sachen Hausunterricht in dasselbe Horn wie sein Kollege aus Mittelamerika, der immerhin UN-Sonderbeauftragter für Menschenrechte ist:

"Die Kriminalisierung der Eltern ist ein Skandal"


meint auch
Pädagogik-Professor Volker Ladenthin und fordert die Legalisierung des Hausunterrichts in einem Interview in der Welt von heute (23.03.2007). Dabei räumt er mit weitverbreiteten Vorurteilen auf, die er selbst überwunden hat, als er sich mit dem Thema anläßlich des von Ihm und Ralph Fischer herausgegebenen Buches Homeschooling - Tradition und Perspektive auseinandergesetzt hat (Inhalt hier). Die Wissenschaft also kommt in Sachen Bildungsfreiheit voran. Das ist sehr erfreulich. Und daß die kleine deutsche Politik wieder einmal nicht verstehen will, was draußen in der großen weiten Welt alles möglich ist, das ist natürlich eine andere Sache.

Weitere Informationen gibt es beim Netzwerk Bildungsfreiheit und auf liberty.lernen.li.

26.2.07

Well done? Jugendamt Erlangen und der Lügendschungel

POLICE STATE, GERMANYHomeschool family toldto give up 5 other kidsOfficials suggest breakup would solvedispute over daughter's home education
Posted: February 25, 20071:00 a.m. Eastern
By Bob Unruh© 2007 WorldNetDaily.com
Melissa Busekros
German authorities who sent 15 uniformed police officers to take custody of a 15-year-old girl who committed the crime of being homeschooled now have suggested a solution that, in their minds, would "resolve" the situation: the parents should give up custody of their other five children.
The situation involving Melissa Busekros has been in the headlines ever since the beginning of this month, when the officers arrived at her parents' home with a court order allowing them to take her into custody, "if necessary by force."
She had fallen behind in math and Latin, and was being tutored at home. When school officials in Germany, where homeschooling has been illegal since Adolph Hitler decided he wanted to control the educating of all children, discovered that fact, she was expelled. School officials then took her to court, obtaining a court order requiring she be committed to a psychiatric ward because of her "school phobia."

She later was moved to a different hospital without her parents' knowledge, and then put in foster care. She was permitted to make a telephone call to her parents, although she was not allowed to let them know where she was.
Then the court decided while none of those restrictions would be lifted, she would be allowed to meet for one hour a week with her parents, as long as the meeting took place in a government building.
Now the Home School Legal Defense Association, the nation's largest homeschool organization with more than 80,000 member families, has confirmed in a news alert to members the German government's offer to the family.
"Melissa’s father, Hubert Busekros, said he and his lawyer were offered a compromise this week that they could not accept," the HSLDA said. "The authorities wanted the Busekros's to give up custody of their other five children in order to resolve this situation. Hubert said the authorities are considering doing psychiatric exams on the other five children in order to implicate Hubert and his wife as unfit parents and thereby break up the family."
Such actions, the homeschool organization said, are "an outrage."
"There are approximately 40 other cases pending in Germany [against homeschoolers]," the HSLDA said. "Many homeschool families have fled to Austria or another nearby country where homeschooling is legal. The German government is persecuting these innocent families without mercy. The German Embassy has indicated they cannot allow 'parallel cultures.' Christian homeschooling is a 'parallel culture' that Germany does not want."
Practical Homeschool Magazine noted one of the first acts by Hitler when he moved into power was to create the governmental Ministry of Education and give it control of all schools, and school-related issues.
In 1937, the dictator said, "The Youth of today is ever the people of tomorrow. For this reason we have set before ourselves the task of inoculating our youth with the spirit of this community of the people at a very early age, at an age when human beings are still unperverted and therefore unspoiled. This Reich stands, and it is building itself up for the future, upon its youth. And this new Reich will give its youth to no one, but will itself take youth and give to youth its own education and its own upbringing."
"It is beyond belief that Germany is still enforcing a law that was written for one reason only – to be used by Hitler to control and indoctrinate German youth. It had no other redeeming value," said Shoshona Bat-Zion on a homeschoolers' blog.
American homeschoolers need to be worried, according to a WND report, because the ease with which similar restrictions on free choice could be imposed in the United States.
A Democrat Senate and a Democrat president could ratify U.N. treaties such as the U.N. Convention on the Rights of the Child, or the European Convention on Human Rights, which is an offshoot of the U.S. Universal Declaration of Human Rights.
That is the foundation being cited by the German government to ban homeschooling entirely, and to indoctrinate public and private school students into a sexualized, socialist society.
In the last several years, many homeschooling parents in Germany have been sentenced to prison for teaching their children in a Christian lifestyle.
Michael Farris, cofounder of the Home School Legal Defense Association, has called for an amendment to the U.S. Constitution to protect the right of parents to educate their children at home, in light of such developments in Europe.
His concern is exactly that U.N. Convention on the Rights of the Child, a plan already accepted as law by many nations around the globe.
A homeschool advocate in Germany who works with Netzwerk-Bildungsfreifeit, earlier wrote to WND that, "We are not far away from an intolerant dictatorship in our country. Parental rights are more and more abolished. If you do not educate the way the state wants, the so-called Jugendamt (youth welfare office) is quick to check out if they can take away the custody of your children."
He is not being identified because of his position in Germany.
"As long as you practice your faith in a church building you have no problems, but as soon as you act in accordance to your faith, for example, in the education of your children, the freedom ends rapidly," he said.
The HSLDA in the past has pleaded for help for the German homeschool community. It is now repeating that plea.
"Melissa has been moved – for a third time – to a foster home in the country. The first foster family didn't want Melissa anymore because she did not 'fit.' According to Melissa, the family was apparently bothered by her reading French and translating it into German," the HSLDA said. "REQUESTED ACTION 1. Please continue to call or email the German Embassy and give them this message:
"Over 40 innocent homeschool families have been prosecuted, fined, and in some instances, had their children removed to state custody. This is an outrage. Many homeschool families are fleeing Germany to nearby European countries where homeschooling is legal. The most incredible violation of human rights is the Busekros family, whose child was put into a psychiatric ward and then removed to an undisclosed location, all for the crime of homeschooling. Germany will not long be known as a free nation if it suppresses the right to choose homeschooling."
The HSDLA said the German Embassy can be reached at:
Dr. Klaus SchariothAmbassador, German Embassy4645 Reservoir Road NWWashington, DC, 20007-1998(202) 298-4000
The embassy can be e-mailed from its website, the HSLDA said.
And the group said the Minister of Justice in Bavaria can be given the same message:
Beate MerkPrielmayerstr. 780335 MunchenTel. +49 89 5597 1799And his e-mail is: beate.merk@stmj.bayern.de
The group said letters to Melissa and her family can be sent to the following address: (Her parents have said they will try to get the letters and cards to Melissa): Schallershofer Strasse 72, 91056 Erlangen, Deutschland.
Members of the German homeschool community have taken their battle for the right to teach their children Christian basics to the Human Rights Court for the European Union, which ruled that they did not have any right to stop the state from indoctrinating their children.
The court said a family seeking to homeschool their children belong to a "Christian community which is strongly attached to the Bible" and rejected public schooling because of the explicit sexual indoctrination programs that the courses there include.
The German court already had ruled that the parental "wish" to have their children grow up in a home without such influences "could not take priority over compulsory school attendance." The decision also said the parents do not have an "exclusive" right to lead their children's education.
The family had appealed under the European Convention on Human Rights statement that: "No person shall be denied the right to education. In the exercise of any functions which it assumes in relation to education and to teaching, the State shall respect the right of parents to ensure such education and teaching is in conformity with their own religious and philosophical convictions."
But the court's ruling said, instead, that schools represent society, and "it was in the children's interest to become part of that society.
WND also has reported on earlier police action against homeschool families, and government threats against them. One family registered a complaint when their child was picked up by police officers at home and taken to the public school.
"The Minister of Education does not share your attitudes toward so-called homeschooling and is not prepared to approve a corresponding pilot project," said a government letter in response.
"You complain about the forced school escort of primary school children by the responsible local police officers on the basis of paragraph 86 of the education law as a measure of the execution of authority. It is known to the ministry of education that primary school students can be particularly burdened by the related contradiction between the norms of the parent-house and that of the public school through such forced escorts."
The government letter continued with a solution:
"In order to avoid this in future, the education authority is in conversation with the affected family in order to look for possibilities to bring the religious convictions of the family into line with the unalterable school attendance requirement," the government said.
Joel Thornton, president of the International Human Rights Group, has traveled to Germany to work with Melissa's parents and legal counsel to try to reach a resolution. He told WND in a telephone interview from Germany that several meetings have been held, mostly unsuccessful.
The court order to take Melissa into state custody, executed by police officers, said, "The relevant Youth Welfare Office is hereby instructed and authorized to bring the child, if necessary by force, to a hearing and may obtain police support for this purpose."
"Our prayer is that we can work together to end this nightmare for this family," Thornton said. "Please know that the International Human Rights Group is working with the family and attorneys to secure and protect the human rights of Melissa and her parents."
The German homeschool support group said its worst fears were coming true. "Germany blatantly spurns parental and human rights and cannot be regarded any longer as a free country. It is running more and more to tyranny and dictatorship," the group said in a statement.
The IHRG said Americans also could contact:
Youth Welfare OfficeDirector: Edeltraud Höllerer RathausRathausplatz 191052 ErlangenTel. +49 9131 86-2844Fax +49 9131 86-2438Mail: edeltraud.hoellerer@stadt.erlangen.deOr stadtjugendamt@stadt.erlangen.deResponsible OfficialMonika MuzenhardtMail: monika.muzenhardt@stadt.erlangen.de
Local Court ErlangenFamily courtRichterin Frank-DaupinMozartstraße 2391052 ErlangenTel. +49 9131-782 01Fax +49 9131/782-361(No Email address available)
Minister of Justice in BavariaBeate MerkPrielmayerstr. 780335 MünchenTel. +49 89 5597 1799Fax +49 89 5597 3580Email: beate.merk@stmj.bayern.de
"The 'Jugendamt' (youth welfare office) has its origin in the German Nazi state," the German homeschool group told WND. "German Wikipedia writes about the Jugendamt: 'In 1939 the Jugendamt [was] adopted ... as a part of government in the NS-state control of child-education. The Jugendamt controlled and observed families and children politically from their birth.'"
A spokesman for the group told WND, "Today the Jugendamt … is free to take the children away from their parents when in their opinion the child's welfare is jeopardized. A false accusation of neighbors is sometimes sufficient to capture the children from their parents."
http://www.arcor.de/link/worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=54425

8.2.07

Gedankenloser Schulzwang

Wie gedankenlos sind die Menschen, die glauben, daß ihre jungen Mitbürger der Gesellschaft einen Aufenthalt in einem der vielen staatlichen Schulbunker "schulden"?

Focus Schule online berichtet heute:
http://www.focus.de/schule/schueler/schule/sachsen_nid_44202.html

Die Kommentare des Lesens und Schreibens Kundiger sind teilweise erschreckend. Es wird völlig übersehen, daß die Leute vom Staat - deren aktuelle Beherrscher Staatspiraten sind, die heutzutage die Staatsgewalt gekapert haben - schlichtweg im eigenen Interesse handeln. Dies muß ja nicht immer soweit gehen, daß man sich von interessierten "Geschäftspartnern" dafür bezahlen läßt, daß man von Staats wegen Kinder klaut (das staatlich-kontrolliertbeherrschte Adoptionswesen ist eben problematisch). Nein, alleine die (zwangsweise) Möglichkeit der Beschulung des dereinst politikwählenden und steuerzahlenden Nachwuchses sichert die eigene räuberische Existenz. Wenn man die Menschen unterschätzt.

So in dem bereits hier berichteten Fall der Melissa Amina Zalona Busekros und ihres unbeugsamen Vaters, über den die Nürnberger Nachrichten heute berichten:

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=605753&kat=10

Nein, ein Rechtsstaat sieht anders aus.

Die Grundrechte werden mit Füßen getreten. Soweit kommt es noch?
Längst geschehen:
http://www.freiheitssplitter.de/karikaturen_erlangen_amtsgericht_jugendamt_busekros.htm
So, leider - einmal mehr - tatsächlich geschehen.

Die Staatliban und ihr Gefolge verweisen die Eltern auf Ihre Pflichten und deren Kinder in die staatlich gebauten, organisierten und beaufsichtigten Schulbunker: Deutschland, ich fürchte mich vor Dir: Wo deutsch draufsteht, ist auch Staatsterror drin.

Das war nicht immer so.

5.2.07

Ausgewandert: Endlich wieder Familie leben

Es stellt sich für manche Familie inzwischen die Frage, ob eine Auswanderung wirklich die letzte Wahl ist. Oder doch nicht eher die erste.

Deutschland ist kein familienfreundliches Land und insbesondere Familien mit mehreren Kindern erleben schon bei geringer Unangepaßtheit eine regelrechte Verfolgung aufgrund eines Gesetzes - welches hohnvoll "Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit" (FGG) heißt und 1898 beschlossen wurde, als noch nicht einmal die Frauen ein Wahlrecht in deutschen Landen hatten. Auch die internationale Kritik beeindruckt die deutschen Behörden und Gerichte nicht, aber das mit dem deutschen Wesen kennt ja der geneigte Leser dieses Blogs schon zur genüge.

Eine Lösung in Deutschland ist nicht in Sicht. Den Bürgern, die sich die Mühe machen, oder genötigt sehen, sich mit den unzähligen Gesetzen und Verordnungen dieser Republik auseinanderzusetzen, wird allenthalben früher oder später schlecht, ob der ebenso zahllosen Bedrohungen die von dort ausgehen auch wenn man sich nichts "zuschulden" kommen lassen mag.

Nun hat dieses unser Land ja noch Grenzen - und außerhalb dieser Grenzen fällt der ganze freiheits- und menschenfeindliche deutsche Gesetzes- und Verordnungsunrat von einem ab. Wenn man noch rechtzeitig rauskommt.

"Die Dame vom Schulamt", ist eine kurze Erzählung von Jan Edel, die auf wahren Begebenheiten beruht. Eine wohltuende Lektüre und erste Wahl für Familien mit Kindern.

Lesen Sie selbst auf liberty.li: http://de.liberty.li/magazine/?id=3968

2.2.07

Folgen gnadenlosen Schulzwangs: Zwangspsychiatrisierung Unschuldiger

Die Fassungslosigkeit über diesen neuen Fall wird nur noch dadurch übertroffen, daß dies wohl kein Einzelfall ist. Aus Scham oder wegen angedrohter Verschlimmerung bleibt der Gang zur Presse aus.

Noch schlechter wird einem, wenn man die Begründung der Richterin am Amtsgericht Erlangen liest. Das Prokrustesbett ist ganz schön eng geworden: Melissa ist 15 Jahre alt (im April 16) und es reicht aus, daß diese angeblich seelisch-emotional ein Jahr hinter einer "normalen" Entwicklung liege? Und diese Erkenntnis gewinnt die Richterin von einem gerichtlich bestellten Gutachter, dem Melissa ein Tag zuvor ebenfalls zwangsweise zugeführt wurde. Was ist los in Deutschland?

1.1.07

2007: Das Jahr der Freiheit

Harte Zeiten für Etatisten. Dafür werden wir sorgen.

2007 wird das Jahr der Freiheit!