Das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland geriert sich hier erstaunlich tolerant. Dies ist geradezu wunderbar, es zeichnet den modernen Deutschen aus. Er ist tolerant. Menschliche Schwächen, wenn man diese überhaupt als solche kennzeichnen will, toleriert er in christlicher Gnade.
Eine kleine Geschichte:
Der Präses holt (es gilt ja seine verstreuten Gemeindemitglieder abzuholen), bescheiden wie er ist, seinen Audi A4 selbst beim Autohändler ab. Ganz sicher ist er sich nicht: Im Innenraum ist alles schön und gut, der Geruch, nun ja: Da muß man tolerant sein, das Fahrzeug ist ja schließlich neu - Kunststoffe haben das an sich, sagt man. Es wird wohl so sein. Er steigt wieder aus, geht - progressiv - nach vorne: Motorhaube auf, alles gut, Motorhaube wieder zu. Welche Kraft! Es paßt. Ein Gang ums Auto, befreiend, wie der geistige und materielle Fortschritt in seinem Fach. Der Kofferraum präsentiert sich als bester aller Hintern, geschwungen, ausladend, glänzend lackiert. Herrlich, es lohnt sich, es anzusehen. Doch, oh weh: Seitens ergeben sich links 0,49 mm Spalt zum linken Kotflügel, rechts 0,51 mm zum rechten Kotflügel. DAS ist intolerabel: 0,02 mm Abweichung, das geht nun gar nicht. Soviel Toleranz widerspricht jedweder Qualität. Der Präses kauft das Auto nicht. Auch seine Toleranz kennt Grenzen. Er ist und bleibt Materialist.
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17.8.11
3.7.07
Die Wollen-Fabrik: Moral will mehr.
Ich beziehe mich auf einen Artikel von Andreas Ulrich, Freiheitsfabrik produziert:
http://blog.freiheitsfabrik.de/?p=860
und merke an:
Moral will mehr.
Ein Wollen.
Aber schon dem Sollen sind Grenzen gesetzt.
Sollen bedarf der Nachfolge, Müssen bedarf des Zwangs.
Ich bin für das Wollen wie für die Freiheit. Und für kein bißchen mehr.
http://de.liberty.li/magazine/?id=4370
http://blog.freiheitsfabrik.de/?p=860
und merke an:
Moral will mehr.
Ein Wollen.
Aber schon dem Sollen sind Grenzen gesetzt.
Sollen bedarf der Nachfolge, Müssen bedarf des Zwangs.
Ich bin für das Wollen wie für die Freiheit. Und für kein bißchen mehr.
http://de.liberty.li/magazine/?id=4370
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