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22.11.20

Fortschritt vor 30 Jahren erkannt

"Wenn wir die menschliche Gesundheit auf das instabile Gleichgewicht ihres physiologischen Systems beschränken und versuchen würden, alle ihre Schwierigkeiten im Einklang mit den Regeln der integralen Medizin zu lösen, würden wir die Gesellschaftsordnung in einen Kodex von Hygienegesetzen umwandeln, deren Kontrolle sich keine unserer Handlungen entziehen könnte, die von diesem Moment an unter ärztliche Aufsicht gestellt würden.
Wir, die wir uns dieser gefährlichen wissenschaftlichen Chimäre nähern, dürfen nicht vergessen, dass die Medizin nur einige sehr reduzierte Aspekte des menschlichen Lebens abdeckt.

Die Komplexität der menschlichen Existenz in ihre Hände zu legen, würde bedeuten, das lebenswichtige Repertoire auf minimale Reaktionen zu reduzieren und dem Staat eine Macht über uns zu geben, welche sich nicht einmal die abscheulichste Tyrannei hätte ausdenken können.

Der Mensch ist viel mehr als sein Körper, und wenn sich das Geheimnis seines Ursprungs und seines Schicksals der Kontrolle der positiven Wissenschaften entzieht, darf man nicht glauben, dass es zu existieren aufhört."
Rubén Calderón Bouchet, 1991

15.7.12

Wort Bild Gedanke

Der Primat der Gesundheit fordert seinen Tribut und wie schon angekündigt kommt der Blog im Laufe des Jahres in neue Hände.

Hin und wieder tauchte die Frage auf, wieso der Blog so heißt, wie er heißt: Wort, Bild, Gedanke. Er ist dem Denken gewidmet und wir formulieren Wörter, denken aber in Bildern - und im Grunde versuchen wir unsere Bilder in Worte zu fassen und bilden dadurch einen kommunizierbaren Gedanken.

Dazu ging mir vor einigen Tagen ein Gedanke durch den Kopf, der vielleicht Anstoß zu sein vermag, auch im Hinblick auf unsere westliche Überheblichkeit. Ich las von einem altägyptischem Gelehrten, der sich über die Primitivität des Griechischen entsetzte. Und da kam er wieder der Gedanke, daß Menschen auch anders denken vermögen. Und es ist nicht verwunderlich, daß wir uns die Welt chemisch mit Elementen und physisch mit Atomen erklären, wenn wir in einer Sprache leben, die aus Buchstaben besteht.