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22.12.12

Frohe Weihnachten, Kinder!

"Das Kind erscheint im Denken dieser unserer Zeit als Konkurrent unserer Freiheit, als der Konkurrent unserer Zukunft, der uns den Platz wegnimmt. Wir stellen den Raum unseres Lebens mit Sachen, mit Produkten voll und können gar nicht genug haben von Dingen, die wir planen und die wir auch wieder wegwerfen können. Wir haben allenfalls noch Raum für ein Tier, das sich ganz unseren Launen einfügt. Aber für eine neue Freiheit, für einen neuen Willen, der hereintritt in unser Leben und den wir nicht planen und regulieren können, da haben wir keinen Platz, das ist uns zu beschwerlich.... Insofern geht es hier um sehr Tiefes, darum, wie wir letzten Endes Menschsein begreifen: aus einem großen Egoismus heraus, der sich rundum bedroht fühlt, oder von vertrauender Freiheit her, die eine andere Freiheit annimmt und annehmen kann, weil sie den Menschen letztlich von Gott her getragen und so zur Gemeinschaft der Liebe, der Freiheit des Miteinanders berufen weiß." Weihnachtspredigt 1978, Ratzinger
Gefunden im Kommentarbereich der FAZ.

21.1.10

Deontologie des Herzens

Auf dem Blog Kultur und Medien online wird über die Demonstration für das Leben von 20.000 Menschen in Paris berichtet. Ich gehe hier auf den dort befindlichen Kommentar von Simon ein – und hole, ob des grundsätzlichen Themas, etwas weiter aus. Ich wünsche Ihnen Freude und Gewinn beim Lesen:

@Simon: Auch ich kenne - und leider mehr als nur einen Fall - wo die Taten nicht den Worten und dem Status gefolgt sind. Die Menschen sind nicht perfekt, sie sind Sünder. Deshalb ist der Heiland gekommen.
Zu zwei ihrer Ausführungen erlaube ich mir noch Anmerkungen, da ich diese für wesentlich halte:
1) "Wer entscheidet, welche falsch sind?" Eine gute und anschauliche Frage. Die gewöhnlichen Antworten sind "die Mehrheit" (Bolschewisten), "der Staat" (Etatisten), "Parlament und Regierung" (Republikaner), "das Volk" (Demokraten), eine in der Neuzeit etwas ungewöhnliche: "die Kirche" (Katholiken). Wie man ein gutes Leben führt, damit beschäftigt sich die Philosophie - schon seit der Antike - unter dem Terminus Ethos. Auch andere Kulturkreise beschäftigte und beschäftigt diese Frage. Aus alledem wird eines klar: Beliebig ist die Sache nicht. Allein schon die mögliche Vorstellung, das Gute und Richtige, erkennen und anstreben zu können, spricht dafür. Ihre Frage wurde aber nicht gestellt, als ein "WAS ist richtig, was ist falsch?", sondern bezeichnenderweise als eine nach dem "WER entscheidet? Hier kommt Autoritätsstreben und Unterwürfigkeit zum Ausdruck, das Richterprinzip wird zum entscheidenden Prinzip erhoben. Auch ohne dies in Frage zu stellen, gebiert dies dann ganz natürlich die Fragen, wer die Autorität hat, also qua Kompetenz in Sachen theologischer, anthropologischer, ja vielleicht auch intuitiver Begründung Gefolgschaft erzeugen kann. Aber nicht nur Logie, sondern auch Sophie, nicht nur der Verstand, auch das Herz und die Seele werden bejahen müssen.
Damit kommen wir zu
2) "In dieser Sache muss jeder in sein Herz schauen, wie er das sieht." Eben noch wurde eine autoritative Person als Entscheidungsträger thematisiert. Nun aber werfen sie jeden auf sich selbst, was wahrscheinlich tolerant klingen soll. Nur sind tolerante Normen eben keine. Wenn sie schreiben, daß in DIESER Sache sich die Sache soundso verhält, dann geben sie damit implizit zu erkennen, daß dies kein Grundsatz, also kein Gesetz im Kant‘schen Sinne ist. Dann aber ist zu begründen, warum ausgerechnet in dieser Sache so zu verfahren ist, in den anderen aber nicht: der Unterschied ist zu begründen. Dies fehlt mir hier. Dann schreiben sie MUSS (das Lieblingswort des Politikers). Wenn damit keine naturgesetzliche Kausalität gemeint ist, was nicht angenommen werden kann, dann ist doch die Notwendigkeit genau dieser (und keiner anderen) Waltung zu begründen. Damit sind wir mitten in einer deontologischen Auseinandersetzung, die, wie schon an anderer Stele dargelegt, hier eben unvermeidlich ist und nicht eingespart werden kann, was selbst aus diesem toleranzkonnotiertem Postulat selbst hervorgeht und es dieses mithin, wenn auch postmodern und zeitgeistig geadelt, als in sich widersprüchlich entlarvt.
Nun ist dies gar kein Wunder. Es ist eben ein vielschichtiges Problem, bei dem die Ebenen nun einmal leicht durcheinanderkommen. Unsere Zeit hat es da besonders schwer. Hinzu kommt, daß Sichtbares und Berührbares uns eben selbst leichter berührt, die Frau, Mutter und Familie, die Sorgen der Aufzucht erfahren deshalb leicht und mehr Empathie als die oder der Ungeborene, unsichtbare Menschen eben. Diese Eindringlinge in das Leben Anderer, obschon man doch "so aufgepaßt hat". Es ist deshalb hilfreich, neben den Schwingungen menschlicher Herzensgüte und des Seelentrostes auch die Vernunft zu gebrauchen. Also zu schauen, ob die eigenen parteinehmenden Herzensregungen auch einer allgemeinen Logik unter Gebrauch bewährter Denkstandards standhalten. Das so erkennbar werdende Gesetz der Lebenserhaltung (siehe erster Kommentar zum Artikel) ist dabei auch deshalb wahr, weil es selbst die Herzensregungen, die anderes gebieten, erst ermöglicht.
Nun sind wir aber auch damit noch nicht fertig, denn auch wenn wir erkennen, daß wir das Leben von Anbeginn schützen sollen, so ist damit noch nicht die Frage beantwortet, wie dies getan werden soll, vielmehr überhaupt getan werden kann. Und hier wird schnell klar, daß die Mutter, und insbesondere die neu gewordene Mutter als Frau, gewonnen werden müssen. Man kann nur Mutter und Kind zusammen schützen, dies ist Natur des Lebens. Lebensschutz fängt als Mutterschutz an, ja als Familienschutz, als Eheschutz. Wenn alle diese gewachsenen und womöglich natürlichen Institutionen aber durch den Herrn "Staat" ersetzt werden (Demokratie zerstört systemimmanent alles zwischen dem "Souverän" "Stimme/Individuum" und dem Abstraktum "Staat"), dann ist alles der Willkür der Mehrheit ausgesetzt, dann gibt es kein richtig und falsch, sondern nur noch ein "basta". Schon heute findet sich in Politikermunde allenfalls zu Sonntagsreden noch ein Wort zu den Familien, von der Ehe aber ist schon gar nicht mehr die Rede. Andererseits werden von Christen Ehe und Familie unchristlich und unwirklich überhöht. Worum es hier aber geht ist, daß sehr wohl erkennbar sein kann, was sein soll. Der Schutz auch des ungeborenen Menschen ist deontologisch geboten. Auch ohne die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse unterließen bereits die ersten Christen die Abtreibung, ja es war ihr Erkennungszeichen: "Christen - das sind die, die keine kleinen Kinder töten", hieß es erstaunt und beeindruckt bei den heidnischen Zeitgenossen damals, die sich gar nicht vorstellen konnten, wie eine Sippschaft, ein "Herd" (Haus/Hof/Familie) überleben sollte unter dieser Maßgabe.
Es ist diese - allzu verständliche und verzeihliche - Kleingläubigkeit, die uns auch heute beherrscht. Gott aber ist groß, wir dürfen ihm vertrauen. Und wir sind berufen seine Werkzeuge zu sein, den Ungeborenen ebenso wie den Schwangeren, den Müttern ebenso wie den Vätern zum Schutze, die Wahrheit Wirklichkeit werden lassen, die in jedem Kinde die Göttlichkeit widerspiegeln läßt, für die uns im Christuskinde ein Zeichen gegeben ist. Diesem Christus nachfolgend gilt die besondere Barmherzigkeit aber dem Sünder, dem Manne, der seine Frau zur Abtreibung drängt und nötigt, der Frau, die über ihr Muttersein so verzweifelt ist, daß sie das Geschenk des Lebens ablehnt. Besonders aber denen, die - womöglich kalt und engagiert - ihr Recht auf ihr Leben über das ihres Nachwuchses stellen. Auch hier weht der Geist der Zeit. Das ganze 20. Jahrhundert hat auf Kredit gelebt, die Schuldenberge sind unermesslich, das "Blut" der Wirtschaft selbst ist staatliches Monopol(y)"Geld" geworden. Unser Geld ist Schuldgeld, verramscht ist alles nach uns schon jetzt. Als wenn wir das wichtigste wären. Da ist viel "archos" verlorengegangen, der Fluß der Zeit wird in kurzsichtiger Weise nur an der Stelle des eigenen Eintretens gesehen, die Zeitpräferenz ist hoch wie nie, die Zukunft zum Verfrühstücken da. Dies sollten Betroffene wie Urteilende zugleich bedenken: wir sind schlichtweg gewöhnt und verführt das Jetzt zu sehen und räumen schon deshalb diesem eine Vorrangstellung ein. Dies schadet dem Nachwuchs, den Kindern: Den Geborenen - und eben auch den Ungeborenen. Und so verbietet sich meist eine Verurteilung, wenn auch das Urteil zum Ethos klar ist. Es bleiben uns Buße und Umkehr zum Heil.

24.7.08

Kinderarmut: Keine Milchschnitte

Im Schnitt kommen Kinder schlecht weg in Deutschland. Meist sind sie vorschriftsmäßig eingesperrt. Es ist die Armut, die Eltern verunmöglicht, Ihrem Kind eine Milchschnitte zu kaufen. Auf dem Heimweg von Pflichtkindergarten und Zwangsschule.

21.6.08

Privatwirtschaft

Rechnet sich! Was für ein Blödsinn.
Goldelse meint hier, daß es einen Staat braucht.
Konkurrenz ist nun eine Frage des freien Marktzugangs: Den aber haben nicht einmal Schulen in Deutschland, seien es Privatschulen oder Eltern, Familien oder Kinder selber. In Deutschland herrscht staatlicher Schulzwang. Die möchtegern-gottgleichen Demokraten betreiben Schulen, kontrollieren Schulen und zwingen alle in ihr System. Super. Aber nicht bleifrei.

15.6.08

Die Bürger bilden den Staat

Es ist fast zwei Jahre her, daß ich dies schrieb:
Die Bürger bilden den Staat - nicht umgekehrt.

Die Bürger bilden den Staat - nicht umgekehrt.
Lernen? Schule! Geben Sie es zu: Genau diese Assoziation ist Ihnen gerade durch den Kopf gegangen. Zu Unrecht. Manipuliert. Von wem? Wieso? Das bekommen wir 'raus!

Seit gut 100 Jahren wird von Staats wegen versucht, Lernen mit Schule zu assoziieren. Und es ist - vorerst - gelungen. Aber wir sind noch nicht am Ende. Gehen wir zum Anfang.

Ganz zum Anfang: Ein Kind, vielleicht ihr Kind, lernt essen (erst schlabbernd, dann richtig), es lernt laufen, es lernt sprechen, es lernt, sich wahrzunehmen, sich durchzusetzen und sich zurückzunehmen, es lernt, sich verständlich zu machen. Würden die Erwachsenen es nur verstehen. Das Kind, mein Kind, lernt Roller fahren und Fahrrad fahren. Obschon Sie nicht staatlich-diplomierter Pädagoge sind. Und Ihre Frau auch nicht. Unglaublich? Alltag. Und funktioniert. Manchmal nicht. Es stürzt und blutet. Das tut weh. Da hilft ein Pflaster- nicht das deutsche Jugendamt.

Womöglich hat Ihr Kind Geschwister? Sie Anarchist! Können Sie nicht wenigstens die Sozialisation "ihrem Staat" vorbehalten? Das Zusammen- und Gegeneinander-Spiel in einer Gemeinschaft: Das machen sie selber? Bei sich zu Hause? Haben Sie noch nicht mitbekommen, daß der akzeptable Durchschnittsbürger nur 1,3 Kinder bekommt, neuerdings sogar nur 0,86! Sie sollten Ihre Betriebssoftware unbedingt auf den neuesten Stand bringen. Sonst bringen Sie sich in Gefahr und der zur Zeit regierende Prokrustes bringt das - zur "Not" gewalttätig - ganz demokratisch in Ordnung: Ins Prokrustesbett. Hier - spätestens - wird alles gleichgemacht. Auch ihr Kind. Die Peer-Group rulez. Eltern sind out. Die sollen arbeiten und Steuern zahlen an ihre Herren und HerrInnen, die sollen Sozialabgaben leisten in staatlicher monopolisierter Papierwährung. Ihre Kinder gehören der Rente Anderer.

"Die da oben" vertreten folgende Meinungen:

"Dabei ist das Bildungsmonopol eines demokratischen Gemeinwesens, das Recht auf eine Schule ohne ideologische Scheuklappen, ein kostbares rechtsstaatliches Gut, ...", so 3Sat in Old-Germany - ohne ideologische Scheuklappen: Schön wärs.

"Der staatliche Bildungs- und Erziehungsauftrag, ..., beschränken in zulässiger Weise das in Artikel 6 Abs. 2 Satz 1 GG (BRDDR) gewährleistete elterliche Erziehungsrecht.", so Roman Herzog u.a. in deren Urteil I BvR 235/89 - bisher dachte ich immer, Grundgesetz/Verfassung dienen der Abwehr staatlicher Anmaßungen...

Den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag aber gibt es nicht. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kennt nur die Ansicht, daß Schulen von Staats wegen beaufsichtigt werden sollten. Und schon das ist Unfug: Das können Eltern selber. Aber gut: Wenn der Staat und seine Leute auch nur das leisten würde, wäre ja manches gut. Ist es aber nicht. Vor allem anderen: Meine Bildung gehört privatisiert, sie ist meine Sache.

Und Kinder? Können das auch. Vor allem gilt für sie: Finger weg.
Kinderfreiheit ist wahre Freiheit.

10.5.08

Sozialisation

Sozialisation ist Gewalt.

Darum trachten Christen und Liberale danach, daß ihre Kinder nicht nach fremdem Gusto sozialisiert werden. Alternative auch.
Sie aber lehnen Sozialisation generell ab und sind gespannt auf das Neue, sind gespannt auf ihre neuen Kinder. Sie erwarten Erlösung durch den, der da kommen mag, durch die, die noch wird. Damit überfordern sie Kinder genauso, wie die, die Kinder ungerecht sozialisieren, Ihnen Gewalt antun.

Freisein und Menschsein gelingt in einer Balance aus Neugier und Tradition, aus Selbstsein und Friedlichbleiben, aus Loslassen und Festhalten, als Absage an jeden Absolutismus. Als das kleine bißchen, welches unverstanden, trotzdem sein soll.

20.4.08

Kinderlos

Ausnahmslos alle Kinder in Deutschland haben ein trauriges Los gezogen. Nur weil Sie in Deutschland geboren wurden, bleiben Sie in Sachen Bildung beschränkt auf das staatliche Bildungsmonopol, werden gezwungen - und Ihre Eltern werden gezwungen, sie zu zwingen - sich von Staats wegen dort unterrichten zu lassen, wo man sie hinbefiehlt. Regelschule nennt sich das Ungeheuer, welches Bürokraten den Familien auf den Hals hetzen, sobald die Kinder im "schulpflichtigen" Alter sind. Ab jetzt ist nichts mehr normal. Das Diktat der Schulgesetze holt alle ein, die sich erdreisteten, eigene Kinder zu bekommen, anstatt einfach andererleuts Kinder zu bevormunden. Alle sind unzufrieden, aber die meisten wehren sich nicht. Dabei kann man eine Menge machen, um sich aus dieser unsäglichen Situation zu befreien. Es gilt, das Los der Kinder dem Staat zu entreißen und in die eigene Hand zu legen. Eltern und ihre Kinder können gemeinsam für mehr Bildungsfreiheit kämpfen - und sie sich einfach nehmen, denn sie gehört ihnen ja.

10.4.08

Der Große Bruder Staat

"Vater Staat" ist am Ende. Immer totaler in ihren Herrschaftsansprüchen gerieren sich die, die unter Staat firmieren, als der Große Bruder, als Big Brother. Sie wollen alles fest in ihren Griff bekommen und alles wird nach ihrem Gusto laufen müssen. Gut 80 % unseres Arbeitsertrages hat der Große Bruder Staat bereits in seinem Sack, direkt und indirekt und manchmal auch gleich doppelt. Nach den Früchten unserer Arbeit kommen nun die Früchte unserer Leiber selber dran: die Kinder. Das widerliche Ansinnen, die Lufthoheit über die Kinderbetten zu bekommen (von wegen keine Bundeswehreinsätze im Innern!) hat nicht ganz so richtig geklappt. Deshalb plant die deutsche Regierung, selbst die Nationalsozialisten unter Hitler diesbezüglich übertreffend, wesentliche und grundsätzliche Erleichterungen für die Wegnahme der Kinder aus ihrem Heim. Sicher propagiert man, es gut zu meinen: kein Kind soll mehr zuhause verhungern oder geschlagen werden: Das kann man ja beim Staat viel besser, wie ja überhaupt die Privaten überall versagen - oder bringe ich da etwas durcheinander? Nach Rentenbetrug (staatlich), Gesundheitsreformities (staatlich), Bildungskatastrophe (staatlich), Finanzkrise (staatlich - ja, Geld ist staatlich, nicht privat!), Bundeswehrfiasko in Jugoslawien und Afghanistan (staatliche "Verteidigung") brauchen wir unbedingt mehr Staat in der Erziehung und Kontrolle der Heranwachsenden. (Warum nur finde ich den Schalter nicht, mit dem man den Sarkasmus abstellt?)

Immerhin hören den Weckruf der Etatisten inzwischen auch bürgerliche und konservative Kreise und bei den Katholiken rumort es gewaltig. Das ist wenig verwunderlich, denn dort hat man, wie in christgläubigen Kreisen üblich, ganz normale große und kleine Brüder und natürlich Schwestern. Das Heil hängt hier noch höher, profaner Staatsglaube verfängt deutlich weniger - und wo andere bangen, setzt man seine Hoffnung eher nicht in den trügerischen Staatssand der Steuerwüsten. Während liberale Minimalstaatfans auf die Grundgesetzwidrigkeit der aktuellen Gesetzvorhaben bauen, wird man sich in Berlin von solchen Lappalien einmal mehr in seinem Weltverschlimmbesserungseifer nicht aufhalten lassen: Der Vorrang der Politik ist total. Solange neben den Kinderbetten keine FLAGs stehen, wird man die Lufthoheit über diese schon bekommen, rein vorsichtshalber sind ja selbst schon die Wurfmesser verboten worden. Und irgendwann klappt das mit dem Klonen ja sicher auch, dann kann der Staat sich endlich seine eigenen Kinder und sein eigenes Staatsvolk schaffen. Der Staat sind wir und wir sind das Volk wird noch einen ganz anderen Klang bekommen! Vorerst aber braucht man für die Geheimdienste, Auslandseinsätze, Hauptstadtparties und "belgische Pralinen" noch andererleuts Kinder. Und das läßt sich machen: Extrem hohe Steuern und Abgaben sowie eine umfassende Bevormundung haben die Menschen, die sich ja als demokratische Herren des Geschehens wähnen, auch gefallen lassen. Und sonst kann man ihnen ja etwas ins Essen tun oder in die Luft, wenn überhaupt nötig. Denn die meisten fahren ja schon auf den Staat ab, der wirds schon richten. Im Moment braucht er halt ein paar Milliarden für die Staatsbanken, kein Thema. Selbst hochbezahlte staatlich ausgebildete Banker machen halt schon einmal Fehler und in der Größenordnung kann man ja nicht - wie beim kleinen Mann mit seinen kleinen Malheurs - verlangen, daß diese selbst die Verantwortung und die Folgen tragen. Wir sind ja ein Sozialstaat.

Tatsächlich aber ernten wir auch hier nur das, was wir säen. In den meisten Gerichtsprozessen geht es schon heute nicht mehr um Gerechtigkeit. Man ruft halt den Großen Bruder mit dem Hammer des Gewaltmonopols, um seinen Nachbarn, Mitbewerber oder diese Typen mit der falschen Meinung zu verdreschen. Wir sind ja ein Rechtsstaat. Ganz demokratisch werden sogar die Wirte in ihrer eigenen Kneipe bestraft, die nicht gegen Raucher vorgehen. Eigentum verpflichtet.

Und wenn die Untertanen nicht mitspielen? Wenn angesichts der staatlichen Bedrohung noch weniger Kinder geboren werden? Man kann ja zur Not - oder vielleicht sogar besoldungsrechtlich quasi als Ergänzung zum Ortszuschlag - das Recht der ersten Nacht wiedereinführen, zunächst für höhere Staatsbeamte. Das kann ja bedarfsgerecht ausgeweitet werden, wobei natürlich die Gefahr besteht, daß wenn der ganze öffentliche Dienst ... oh nein ... das sind ja immerhin ca. die Hälfte der Bevölkerung! Nun gut, besser vielleicht doch noch etwas in die Forschung mit embryonalen Stammzellen investieren, daß das mit dem Klonen schneller klappt...

Nehmt Euch in acht in Berlin! Es ist nicht gesagt, daß es bei dieser Form des Widerstandes bleibt. Wenn ihr Mächtigen euch an Kindern vergeht, haben deren Eltern jedes Recht sich zu wehren und ihre Kinder zu schützen. Der Preis, den Eltern dafür zahlen, ist hoch - ihr werdet daran erkennen, wie wertvoll sie uns sind, - und: ihr werdet sehen können, wie sehr wir sie lieben.


Musik Video

26.3.08

Bildung abkriegen

Immer wieder heißt es, daß man den Staat braucht, damit die blöden Armen auch irgendwelche Bildung abkriegen.

Die sind gar nicht so blöd und ducken sich, ob des staatlichen Bombardememts. Und kriegen so einen Großteil der staatlichen Indoktrination gar nicht mit. Die läuft ja auch gar nicht auf RTL2, obschon die sich - da selbstverständlich staatstragend - natürlich alle Mühe geben. Würden sonst auch verboten. Senderlizenzen vergibt der Staat und seine Leute.

Früher waren die blöden Armen gar nicht so blöd. Und haben sich selber organisiert:

In Gemeinden, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitervereinen, Glaubensgemeinschaften, Dörfern und Wirtschaften haben sie selbst Lernorte für ihre eigenen Kinder geschaffen. Tatkräftig. Heute nennt man das Homeschooling, Familienschule und Verboten. So läuft das heutzutage: Die Polizei nimmt derartige Schülerinnen mit.

Wir lassen uns nicht erschrecken: So gesehen sind wir unerzogen.

Gott sei Dank.

5.1.08

The Altensteig Case

Es fing alles ganz harmlos an: Vier Kinder einer Familie suchen sich selbst zu bilden ...

Dann greifen die staatlichen Behörden ein.

14.11.07

Pomperipossa in Monismanien

„Werte schaffen erlaubt dir der Staat mitnichten,
nach des Amtsschimmels Launen sollst du dich richten.
Hilf Castro, den Krieg in Angola zu führen,
oder geh ins Spital, dort laß’ dich kurieren.“

Diese Zeilen stammen weder aus libertärer Feder, noch von Kritikern der staatslüsternen Psychiatrie, weder von einem Ordoliberalen, noch von einem Banker, sondern wurden - zunächst in Steno - von der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren gedichtet. Unter anderem mit diesen Zeilen rebellierte die weltberühmte Schreiberin – ganz auf ihre Art – gegen die Steuerbelastung allerdings erst dann, als sie diese bei 97,5 % wähnte. Sie schrieb das Märchen ‚Pomperipossa in Monismanien’, welches den Bezug zur Realität kaum kaschieren konnte. Tatsächlich betrug ihre Steuerbelastung damals 101 % (kein Druckfehler). Dieser nominal marginale Unterschied bewog die an für sich überzeugte Sozialdemokratin dann zu den hinreißenden Sätzen: „Da beschloß Pomperipossa, auf die Straßen und Plätze hinaus zu gehen und Geld zusammen zu betteln um sich eine, wenn auch noch so kleine, Brechstange zu kaufen. Zittert, ihr weisen Männer, dachte sie, und verstärkt die nächtliche Bewachung eurer Geldkästen! 5.000 will ich jedenfalls haben – könnt ihr völlig hemmungslos stehlen, dann kann ich es auch!“

Heute, am 14. November, jährt sich Astrid Lindgrens Geburtstag zum 100. Mal. Grund genug, sich an ihre Geschichte zu erinnern, die damals die erfolgsverwöhnte schwedische Sozialdemokratie in Aufruhr versetzte und dazu beitrug, Olof Palme vom sozialistischen „Thron“ hinabsteigen zu lassen. Ihrer smaländischen Erziehung getreu hatte sie zeitlebens ein sparsames und einfaches Alltagsleben geführt und durchaus auch erklärt, daß sie ihre Steuern voller Freude bezahle. Aber wie immer im Leben kann man alles übertreiben.
Jedenfalls erinnerte mich noch etwas anderes an Lindgrens „Märchen“ und zwar der Umstand, daß ich gerade ein neues Jobangebot studierte und unsere Stromrechnung bekam. Verblieben bei dem neuen Job nicht einmal 50 % der Lohnkosten zu meiner freien Verfügung, entsprach der angeforderte Betrag der Stromgesellschaft ziemlich genau einem Nettolohn; darin enthalten wieder 50 % Steuern und sonstige Staatsabgaben. Damit sinkt der freie Ertragswert meiner Arbeit auf unter ein Viertel, allerdings zu den Konditionen der ungünstigen Steuerklasse V. Und wer jetzt meint, wir würden einfach sehr viel verdienen, da wir sonst kaum soviel abgeben müßten, den muß ich leider darauf verweisen, daß wir – beide berufstätig und mit 3 Kindern – sogar noch ein paar Euro nach Hartz IV bekommen könnten. Und so leben auch wir bescheiden in einer preiswerten Wohnung, ohne Auto und Fernseher und kommen so gerade zurecht. Nach der Lektüre des Märchens von Astrid Lindgren wische ich nun beschämt die Fußtritte von den Wänden ab, die ich zuvor dort hinterließ, als ich selbige hoch ging: Wie ungleich höher lag doch die zufriedene Duldsamkeit dieser prominenten und engagierten Autorin!
Und doch hatte auch ihre, bis fast zur Selbstaufgabe gehende Duldsamkeit ein Ende und sie erfaßte schlagartig den Charakter der sozialen und demokratischen Steuereintreiber. Es ist Astrid Lindgrens großes Verdienst um die Sache der Freiheit, den auf ihr Märchen massiv einsetzenden Angriffen der schwedischen Sozialdemokraten widerstanden zu haben, die sie sogar bezichtigten, auf „ihrem Gold zu sitzen“. Davon konnte nun beim übelsten Willen keine Rede sein und so stärkte Astrid Lindgren in der Sache und im Ergebnis die liberale Partei, was dazu führte, daß 1976 das Ende der jahrzehntelangen sozialdemokratischen Vorherrschaft erreicht war. Das ersparte den Schweden eine harte Bauchlandung und ermöglichte zumindest langsame Verbesserungen.
Der Text des Märchens findet sich auch auf deutsch im Internet, eine Stellungnahme des deutschen Fiskus fand ich dagegen nicht. Es bleibt, Dankeschön zu sagen, an eine großartige Autorin, deren Pippi Langstrumpf Bücher in der Grande Nation, in Frankreich, erst Mitte der Neunziger Jahre original erscheinen konnten: Vorher verweigerte man eine originalgetreue Veröffentlichung. Der Grund: zu anarchistisch.

Das Märchen: http://pippi.de/omastrid/politik/possa1.htm
Die Autorin: http://www.astrid-lindgren.de/

Beitrag auch veröffentlicht in der Ausgabe 77 der Zeitschrift eigentümlich-frei: http://www.ef-magazin.de/

11.7.07

Bessere Gefährdung von Familien durch den Staat

Obwohl die Europäische Kommission für Menschenrechte Deutschland in Familiensachen mehrmals ermahnte und der Gerichtshof Deutschland auch verurteilte, werden die Befugnisse der Jugendämter (die ohne Fachaufsicht sind!) und Familiengerichte weiter erweitert. Eltern und Kinder werden in Zukunft noch leichter und öfter unter staatlicher Willkür leiden zu haben als schon heute. Der "Abbau von Tatbestandshürden" heißt realiter nichts anderes, als daß eben noch weniger Tatsachen einem Eingriff der gewalttätigen Staatler im Wege stehen. Die Entwicklung sollte eigentlich umgekehrt laufen.

Während Schäuble noch vergeblich darum kämpft, bloße Verdachtsmomente für staatliche Freiheitsberaubungen nutzen zu können, ist im Bereich staatlicher Kinder- und Jugend"hilfe", genau dieser Umstand demnächst Gesetz. Aber leider ist das noch nicht alles, denn auch das Arzt-Patienten-Verhältnis soll belastet werden. Die Nachfrage von ärztlichen Leistungen, die Eltern im Interesse ihrer Kinder realisieren, soll von Staats wegen für eine Erhebung von Daten und forcierter staatlicher Kontrolle genutzt werden. Trotz der schon Orwell-mäßigen Euphemismen sei hier der uns angreifende Feind zitiert:
Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei den fürsorglichen Staatlern, die die mir abgepreßten Steuergelder dafür verwenden, mich zu bedrohen, meine Rechtssicherheit zu verringern und mich zu kontrollieren.
Nicht bedanken möchte ich mich bei den Mituntertanen, die diese Verbrecher gewählt haben.

30.4.07

Nachgefragt: Bildung

Bildung ist unvermeidlich, es sei denn, ich bin tot. Bin ich aber nicht - und bilde mich. Selbst für Erwachsene ist dies universal, vielmehr aber für Kinder, denen die meisten Möglichkeiten verwehrt bleiben; der deutsche Schulzwang steht für Bildungsplanwirtschaft: Bürokratische Sozialisten intonieren, was für die/den Einzelnen gut ist.

Natürlich ist dies eine Anmaßung, denn der Schulbürokrat steckt nicht in der Haut all derer, die er seiner Meinung zu unterwerfen sucht - und der allein von Staats wegen gehört wird. Macht manipuliert gerne, vor allem zu Ihren Gunsten.

Jeder lebendige Mensch bildet sich: Gewollt oder ungewollt. Frei oder unfrei. Bildung ist unvermeidlich. Und freie Bildung führt zum Ziel: Zu sich selbst und genehmer Gemeinschaft.

23.3.07

Legalize Homeschooling!

Gute Nachrichten aus Bonn. Nachdem Heike Schmoll von der FAZ sich über den Professor aus Costa Rica herablassend mokierte, bläst nun ein Professor aus Deutschland in Sachen Hausunterricht in dasselbe Horn wie sein Kollege aus Mittelamerika, der immerhin UN-Sonderbeauftragter für Menschenrechte ist:

"Die Kriminalisierung der Eltern ist ein Skandal"


meint auch
Pädagogik-Professor Volker Ladenthin und fordert die Legalisierung des Hausunterrichts in einem Interview in der Welt von heute (23.03.2007). Dabei räumt er mit weitverbreiteten Vorurteilen auf, die er selbst überwunden hat, als er sich mit dem Thema anläßlich des von Ihm und Ralph Fischer herausgegebenen Buches Homeschooling - Tradition und Perspektive auseinandergesetzt hat (Inhalt hier). Die Wissenschaft also kommt in Sachen Bildungsfreiheit voran. Das ist sehr erfreulich. Und daß die kleine deutsche Politik wieder einmal nicht verstehen will, was draußen in der großen weiten Welt alles möglich ist, das ist natürlich eine andere Sache.

Weitere Informationen gibt es beim Netzwerk Bildungsfreiheit und auf liberty.lernen.li.

8.2.07

Gedankenloser Schulzwang

Wie gedankenlos sind die Menschen, die glauben, daß ihre jungen Mitbürger der Gesellschaft einen Aufenthalt in einem der vielen staatlichen Schulbunker "schulden"?

Focus Schule online berichtet heute:
http://www.focus.de/schule/schueler/schule/sachsen_nid_44202.html

Die Kommentare des Lesens und Schreibens Kundiger sind teilweise erschreckend. Es wird völlig übersehen, daß die Leute vom Staat - deren aktuelle Beherrscher Staatspiraten sind, die heutzutage die Staatsgewalt gekapert haben - schlichtweg im eigenen Interesse handeln. Dies muß ja nicht immer soweit gehen, daß man sich von interessierten "Geschäftspartnern" dafür bezahlen läßt, daß man von Staats wegen Kinder klaut (das staatlich-kontrolliertbeherrschte Adoptionswesen ist eben problematisch). Nein, alleine die (zwangsweise) Möglichkeit der Beschulung des dereinst politikwählenden und steuerzahlenden Nachwuchses sichert die eigene räuberische Existenz. Wenn man die Menschen unterschätzt.

So in dem bereits hier berichteten Fall der Melissa Amina Zalona Busekros und ihres unbeugsamen Vaters, über den die Nürnberger Nachrichten heute berichten:

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=605753&kat=10

Nein, ein Rechtsstaat sieht anders aus.

Die Grundrechte werden mit Füßen getreten. Soweit kommt es noch?
Längst geschehen:
http://www.freiheitssplitter.de/karikaturen_erlangen_amtsgericht_jugendamt_busekros.htm
So, leider - einmal mehr - tatsächlich geschehen.

Die Staatliban und ihr Gefolge verweisen die Eltern auf Ihre Pflichten und deren Kinder in die staatlich gebauten, organisierten und beaufsichtigten Schulbunker: Deutschland, ich fürchte mich vor Dir: Wo deutsch draufsteht, ist auch Staatsterror drin.

Das war nicht immer so.

20.10.06

Allmächtiger! Staatsversagen

Natürlich hat der Staat versagt. Logisch. Weiß ohnehin jeder. Eine solche Erkenntnis ist Allgemeingut. Ach, alles wird gut.

Tatsächlich steht dieser Satz "Natürlich hat der Staat versagt." heute in der Welt und - natürlich zurecht. Es geht um Erziehung, darum, daß der Staat die Eltern entrechtet hat - und darum, daß die Kinder dabei zu Tode kommen. So ist es eben mit den modernen ach so demokratischen Protagonisten: Sie sind - frei nach Goethe - stets die Kraft, die das Gute will und doch das Böse schafft.

Ohne ein Umdenken wird nichts gut. Immerhin: Umdenken ist ja möglich.

Der Staat hat die Eltern entrechtet
Hoppe Siemensforum

8.10.06

Die Bürger bilden den Staat - nicht umgekehrt.

Die Bürger bilden den Staat - nicht umgekehrt.

Lernen? Schule! Geben Sie es zu: Genau diese Assoziation ist Ihnen gerade durch den Kopf gegangen. Zu Unrecht. Manipuliert. Von wem? Wieso? Das bekommen wir 'raus!

Seit gut 100 Jahren wird von Staats wegen versucht, Lernen mit Schule zu assoziieren. Und es ist - vorerst - gelungen. Aber wir sind noch nicht am Ende. Gehen wir zum Anfang.

Ganz zum Anfang. - Ein Kind, vielleicht ihr Kind, lernt essen (erst schlabbernd, dann richtig), es lernt laufen, es lernt sprechen, es lernt, sich wahrzunehmen, sich durchzusetzen und sich zurückzunehmen. Es lernt Roller fahren und Fahrrad fahren. Obschon sie nicht staatlich-diplomierter Pädagoge sind. Und Ihre Frau auch nicht. Unglaublich? Alltag. Und funktioniert.

Womöglich hat Ihr Kind Geschwister? Sie Anarchist! Können Sie nicht wenigstens die Sozialisation "ihrem Staat" vorbehalten? Das Zusammen- und Gegeneinander-Spiel in einer Gemeinschaft: Das machen sie selber? Bei sich zu Hause? Haben Sie noch nicht mitbekommen, daß der akzeptable Durchschnittsbürger nur 1,3 Kinder bekommt, neuerdings sogar nur 0,86! Sie sollten Ihre Betriebssoftware unbedingt auf den neuesten Stand bringen. Sonst bringen Sie sich in Gefahr und der zur Zeit regierende Prokrustes bringt das - zur "Not" gewalttätig - ganz demokratisch in Ordnung: Ins Prokrustesbett. Hier - spätestens - wird alles gleichgemacht. Auch ihr Kind.

"Die da oben" vertreten folgende Meinungen:

"Dabei ist das Bildungsmonopol eines demokratischen Gemeinwesens, das Recht auf eine Schule ohne ideologische Scheuklappen, ein kostbares rechtsstaatliches Gut, ...", so 3Sat in Old-Germany - ohne ideologische Scheuklappen: Schön wärs.

"Der staatliche Bildungs- und Erziehungsauftrag, ..., beschränken in zulässiger Weise das in Artikel 6 Abs. 2 Satz 1 GG (BRDDR) 'gewährleistete' elterliche Erziehungsrecht.", so Roman Herzog u.a. in deren Urteil I BvR 235/89 - bisher dachte ich immer, Grundgesetz/Verfassung dienen der Abwehr staatlicher Anmaßungen...

Den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag gibt es aber nicht. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kennt nur die Ansicht, daß Schulen von Staats wegen beaufsichtigt werden sollten. Daß es überhaupt Schulen geben muß, steht nirgendwo.

Quellen:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/98210/index.html

Hans Eckbert Treu: Zwangsanstalt Schule, ISBN 3-350-88600-9

Bildernachweis: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.uni-potsdam.de/u/LpB/Vorlesung/Bildun1.gif&imgrefurl=http://www.uni-potsdam.de/u/LpB/Vorlesung/Bildungspolitik%252005-06.htm&h=1136&w=868&sz=45&hl=de&start=6&tbnid=xDwDj0PjZSTidM:&tbnh=150&tbnw=115&prev=/images%3Fq%3DSchule%2BRecht%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D

20.9.06

Hört auf Eure Kinder!

Dies ist ein Appell: Eltern! Hört auf Eure Kinder!

Sicher sollen Kinder auch auf ihre Eltern hören, aber beides ist doch am besten. Kinder und Eltern sollten sich gegenseitig zuhören - jeden Tag: Kinder haben Bedürfnisse, Eltern auch.

Machen wir es nicht wie die Politik, die "Kinderrechte" gegen die Eltern ausspielt. Eine christlich-demokratische Politikerin, Frau Alexandra Dinges-Dierig, macht zur Zeit in der Freien (?) Hansestadt Hamburg Streß gegen christliche Eltern. Aber nicht nur das. Anstatt eines christlichen "Werdet wie die Kinder" fordert sie von Kindern, so zu werden, wie der "Staat" sie haben will: als den neuen steuer- und rentenzahlenden Nachwuchs.

Pluralismus ist angeblich gut, wenn Kinder dem ganzen Dreck staatlicher Zwangsaufenthalte - via Schulzwang - ausgesetzt werden. Und Pluralismus ist - staatlich-gewaltsam sanktioniert - schlecht, so Frau Dinges-Dierig's wunderliche Logik, wenn es das Bildungssystem selbst angeht: DA verteidigt sie eisern das staatliche Bildungsmonopol, als wenn die Telefonapparate der Deutschen Bundespost von anno dazumal auch heute noch 'State of the Art' wären.

Schulzwang, wie ihn heutzutage die CDU in Hamburg und dem sogenannten Nordrhein-Westfalen mit Gewalt durchsetzt, ist nur legal, wenn man Hitlers Gesetz von 1938 heranzieht. Mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung (fdGo) ist dies nicht vereinbar. Aber die ist praktisch in Deutschland ohnehin nicht mehr existent. Von "Staats" wegen. Schade. Eigentlich.

9.9.06

Eltern und Erziehen

Eltern als Erziehende sowie Kinder als Lernende und Eltern, Erziehende und Kinder, die auch Denkende sind, sind eingeladen am neuen Blog "Eltern und Erziehen" mitzuarbeiten.

Schreiben Sie mir, schreiben Sie an wort-bild-gedanke.de@arcor.de wenn Sie konstruktiv daran mitarbeiten wollen, daß Kinder Vorteile haben, weil Sie Eltern haben.