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15.7.12

Wort Bild Gedanke

Der Primat der Gesundheit fordert seinen Tribut und wie schon angekündigt kommt der Blog im Laufe des Jahres in neue Hände.

Hin und wieder tauchte die Frage auf, wieso der Blog so heißt, wie er heißt: Wort, Bild, Gedanke. Er ist dem Denken gewidmet und wir formulieren Wörter, denken aber in Bildern - und im Grunde versuchen wir unsere Bilder in Worte zu fassen und bilden dadurch einen kommunizierbaren Gedanken.

Dazu ging mir vor einigen Tagen ein Gedanke durch den Kopf, der vielleicht Anstoß zu sein vermag, auch im Hinblick auf unsere westliche Überheblichkeit. Ich las von einem altägyptischem Gelehrten, der sich über die Primitivität des Griechischen entsetzte. Und da kam er wieder der Gedanke, daß Menschen auch anders denken vermögen. Und es ist nicht verwunderlich, daß wir uns die Welt chemisch mit Elementen und physisch mit Atomen erklären, wenn wir in einer Sprache leben, die aus Buchstaben besteht.

24.5.10

Frohe Pfingsten

Allen, die hier lesen - und allen Menschen dieser Welt die besten Wünsche für ein frohes und gesegnetes Pfingstfest!

2.4.10

Karfreitag

Karfreitag: Tod, Liebe, Hoffnung, Auferstehung.

An Karfreitag ist nichts gewiß. Der Herr geht auf Golgatha und stirbt. Die Welt wird trostlos, ohne Hoffnung. Die weltlichen Mächte scheinen einmal mehr den Endsieg davon getragen zu haben. Doch dann bricht Ostern auf. Der Karfreitag wird überwunden, die Sünde ist dahin. Der Herr ist wahrlich auferstanden - und er ist wahrlich der Herr. Die Welt ist besieget: Durch alle Schöpfung scheint das Sein Seines Heils.


Karfreitag > Ostern

11.8.09

Kirche und Welt

Das aktuelle Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts, welches eine "Pflicht" zum Besuch von Theater und Karnevalsfeier für ebenso postuliert "Schulpflichtige" zur gewaltsam durchsetzbaren Meinung kürt, wird entschieden angegriffen.
Dieses disputierend fiel mir eine Stelle im lesenswerten Buch "Die Pulvermühle", einer Kriminalgeschichte der großartigen Schriftstellerin Gertrud Fussenegger ein. Hatte ich doch den Verdacht, daß mein "Gegenüber in Sachen Kommentierung" weniger die Bedrängnis der zu Unrecht Gemaßregelten bewog, als vielmehr, die mir von der Generation unserer Eltern bekannte Verteidigung der modernen moralgewandelten Kirche, insbesondere in Deutschland. Irgendetwas fühlt sich bei ihnen immer verstört an, wenn die Errungenschaften des 2. Vatikanischen Konzils infragegestellt werden, wenn die Verweltlichung der Kirche Kritik erfährt.

In dieser Kriminalgeschichte, die um die Zeit des 2. Weltkrieges spielt, läßt die Autorin den Pfarrer Perwög nach dem Krieg sagen: "Es zieht etwas Neues herauf. Man nennt das geplantes Leben, Eigenverantwortlichkeit - oder wie immer. Ich denke oft, wie das wohl werden wird: der Mensch als Herr der Natur, auch als sein eigener Herr...Das kommt, ist nicht mehr aufzuhalten und vielleicht liegt es sogar in Gottes Plan." Und er fährt fort: "Die Kirche geht einer schweren Zeit entgegen. Sie wird sich entscheiden müssen, ob sie den neuen Menschen annehmen will oder nicht, diesen planenden, eigenverantwortlichen Menschen, den sie bis jetzt verdammt oder - wenn nicht verdammt, so doch abgelehnt hat. Sie wird lernen müssen, auf seine Gründe zu hören; nicht so, daß sie diese Gründe von vorneherein annimmt, das ist unmöglich, aber so, daß sie ihr Herz auftut und mitleidet, wo die Welt leidet, und sich mit anstrengt, wo sich die Welt anstrengt. Ich glaube, das wäre ein Weg."

Ich auch.

4.5.07

Alles in allem

Alles in allem zu sehen ist unmöglich.
Alles in allem. Zu sehen ist unmöglich.

Ich will. Ich kann. Ich tue. Das ist Freiheit.
Ohne auf den Preis zu schauen: Das ist Leidenschaft.
All' dies für Dich: Das ist Liebe.

Ich und Du: Das ist die Welt.
Die Welt, die sich lieben läßt.