12.3.11

Die Gefahren der Atomkraftwerke

Joseph Kardinal Höffner, Erzbischof zu Köln, sagte einst zu den Gefahren der "friedlichen Nutzung der Kernkraft", daß es Risiken gäbe, deren Folgen so gewaltig seien, daß ihre geringe Wahrscheinlichkeit diese nicht rechtfertigen könne.

Dies geht ganz in die Richtung dieses Beitrages zu den

Gefahren der Atomkraftwerke

von Crisis Maven in einem Online-Forum.
Sehr lesenswert, wie ich finde.

Und auch zur "esoterischen" Wahrnehmung Russels hat er etwas zu sagen, ich zitiere:

"Völlig richtig ist, daß es Leben in unserem Sinne auf einem Planeten erst geben kann, wenn die primordiale Radioaktivitaet bereits soweit abgeklungen ist, daß nur noch ein paar langlebige, schwere Isotope, eben bei uns Uran und Thorium, übriggeblieben sind, die aufgrund der Schichtungsverhältnisse durch ihr spezifisches Gewicht in tieferen Schichten zu liegen kommen. Dort strahlen sie noch eine Weile weiter und erwärmen unsere Biosphäre ohne ihr gefährlich werden zu können.

Wehe aber, man holt sie von dort herauf und zertrümmert sie wieder in die Radionuklide, die bereits verschwunden waren und setzt diese in der Nahrungskette und Atmosphäre frei - in der Tat, wie Russell wohl auszuführen scheint, erzeugt man dann die lebensfeindliche Umgebung, wie sie vor Jahrmilliarden herrschte."


Wer sich für Russels Darlegungen interessiert, wird hier fündig:

Walter Russel

und insbesondere in folgenden Büchern: Walter und Lao Russell, Radioaktivität, Das Todesprinzip in der Natur.

Wer etwas weiter ausholen möchte, dem sei das Buch von Igor R. Schafarewitsch empfohlen mit dem Titel: Der Todestrieb in der Geschichte. Das ursplüngliche Buch ist gelegentlich noch bei Eurobuch oder neu aufgelegt bei Amazon erhältlich.

1 Kommentar:

Weltwoche Kernkraft Kommentar hat gesagt…

Stefan Sedlaczek
12.04.11 20:44

Frei nach Dieter Nuhr:
Wenn gerade ein AKW hochgeht, als Atomkraftbefürworter (vielleicht) einfach 'mal die Fresse halten.

Es ist wirklich unerträglich. Und das in einem liberalem Magazin. Es hat doch wirklich nichts - und auch gar nichts - mit Technikfeindlichkeit oder mit Innovationsfeindlichkeit zu tun, wenn man nicht gleich auf jede neue wissenschaftliche Errungenschaft die sofortige Umsetzung propagiert. Als Liberaler habe ich gerne die Wahl. Und ich schätze gar nicht "Fortschritte", die unumkehrbar sind. Von hundert Ideen ist vielleicht eine gut. Hier beginnt (!) die Kunst.

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